Die Frage, was fremd ist und was eigen ist, ist Ausgangspunkt der gegenwärtigen parteipolitischen Verwerfungen, nicht nur im Osten der Bundesrepublik.
Die Ringvorlesung '"Der Fremde und das Andere" im Rahmen des Görlitzer Ost-West-Kollegs will dazu beitragen, die Alienitäts-Kompetenz der Görlitzer Studenten und interessierter Bürger zu schärfen, indem das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven reflektiert und diskutiert wird.
Wie sieht es in der Natur aus (Xylander)? Wie nutzen junge Migranten Medien (Hagen)? Welchen Anforderungen muß der »Neue Deutsche« genügen (Münkler)? Was sagte der seinerzeit einflußreichste deutsche Philiosoph, der Bautzner Lotze (Hosang)? Was bedeutet Fremdheit für die Kunstform Oper (Dammann), für die polnische Musik (Różańska), für die aktuelle Kunstszene (Müller)? Von was träumen die Reichsbürger (Trept)? Wie legte Taylor die Grundlagen einer Multikulturalismustheorie (Tschiche)? Welche Rolle spielt Fremdheit vs. Eigenheit in Breslau, der Europäischen Kulturhauptstadt 2016 (Haase)?
Studierende, interessierte Bürger und Schüler der Oberstufe sind herzlich eingeladen, an den Vorträgen des Ost-West-Kollegs teilzunehmen und mit den Referenten zu diskutieren. Die Ringvorlesung findet jeweils Donnerstag um 16:15 - 17:45 Uhr im Gebäude G I, Brückenstr. 1, Raum 3.02 statt.
Veranstalter ist die Fakultät Management- und Kulturwissenschaften der Hochschule Zittau/Görlitz in Kooperation mit dem Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen, der Katholischen Akademie in Berlin und der Evangelischen Akademie zu Berlin. Etwaige Terminänderungen finden Sie auf den Seiten der Fakultät.
Wir freuen uns gemeinsam auf Ihr Kommen!
In Kooperation mit:
Kontakt:
Prof. Dr. phil. Dr. habil. Univ.-Prof. h.c.
Matthias Theodor Vogt
Fakultät Management- und Kulturwissenschaften
Telefon: +49 3581 374-4363
Email: m.vogt@hszg.de
Brückenstr. 1, Haus G IV 2.22
02826 Görlitz
Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) und die Stadt Zittau möchten am Tag der Umwelt am 19.10.2016 in Görlitz und am 09.11.2016 in Zittau unter dem Motto „Stoffwechsel von heute, Kleider machen Leute“ verschiedene Bereiche der Textil- und Bekleidungsindustrie beleuchten, Risiken und Chancen aufzeigen und Herausforderungen diskutieren.
An beiden Tagen bietet sich jede Menge Stoff vor Ort im Rahmen von Vorträgen, Filmvorführungen und Ausstellungen um in die Geschichte unserer Region einzutauchen, die durch die Textilindustrie entscheidend geprägt wurde.
Als einstimmender roter Faden startet heute zum Thema eine ganz besondere Auftaktveranstaltung. Mit der „Stoffwechselparty“ im Foyer Haus G I in Görlitz können Sie um 16:00 Uhr einmal ganz anders „Shoppen“. Bringen Sie ausgewählte Kleidungsstücke mit, die schon viel zu lange in Ihrem überfüllten Kleiderschrank hängen, ein Fehlkauf waren oder nicht mehr richtig sitzen.
Am 19.10.2016 macht der Tag der Umwelt im Hermann-Heitkamp-Haus (G I), Furtstraße 2, Raum 0.01, in Görlitz Station.
Zum Auftakt stellt sich 13:00 Uhr das Projekt Baukastensystem Nachhaltiger Campus der Hochschule Zittau/Görlitz vor. Weitere Vorträge beleuchten unsere regionale Textilgeschichte, Arbeitsbedingungen in indischen Spinnereien sowie Verwendungen von Kleiderspenden.
Anschließend stellt sich das Start-Up-Unternehmen NEONON vor bevor die Podiumsdiskussion beginnt, in der Sie anregend mit debattieren dürfen. Zum Abschluss präsentiert die Hochschule die Vorführung des Dokumentarfilms „The True Cost“.
Diskutieren Sie mit Studierenden, Mitarbeitern der HSZG und Podiumsgästen soziale und ökologische Facetten rund um das Thema Textilien und deren nachhaltige Produktion.
Mehr Informationen – auch zum Programm am 09.11.2016 in Zittau - finden Sie auf www.hszg.de/tdu.
Kontakt:
Andreas Bulcsu
Baukastensystem Nachhaltiger Campus
Tel.: 03583 61-1461
E-Mail: A.Bulcsu@hszg.de
Eric Schön
Baukastensystem Nachhaltiger Campus
Tel.: 03583 61-1441
E-Mail: E.Schoen@hszg.de
Wie in jedem Jahr hat das Team vom Karriereservice der Hochschule Zittau/Görlitz für das Wintersemester 2016/2017 wieder ein Semesterheft mit allen Veranstaltungen des Karriereservice erstellt.
Von Mitarbeiterführung für junge Unternehmer, über Gründerkurse, die reichhaltige Informationen zu den Themen Gründungsprozess, Geschäftsmodell, Marketing und Finanzen bieten, bis hin zur Einführung in gewerbliche Schutzrechte – die Veranstaltungsreihe bietet wertvolle und hilfreiche Einblicke für alle Unternehmer von morgen.
Das Veranstaltungsprogramm steht hier zum Download bereit.
Übrigens, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten auf Anfrage für alle Veranstaltungen eine Teilnahmebestätigung. Diese Teilnahmebestätigung kann ihnen dann als Qualifikationsleistung bei einer Gründung gegenüber Banken oder Fördermittelgebern anerkannt werden bzw. ist bei einer Bewerbung für eine Führungsposition hilfreich.
Information zur Teilnahmebestätigung finden Sie hier.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei und für Studierende aller Semester, Absolventen und Mitarbeiter offen.
Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süssmuth und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, stellten am 6. Oktober 2016 im Berliner Café Einstein die Studie »Ankommen in der deutschen Lebenswelt. Migranten-Enkulturation und regionale Resilienz in der Einen Welt« gemeinsam mit dem Hauptautor der Studie Matthias Theodor Vogt vor. Der Kulturpolitikwissenschaftler ist Professor an der Fakultät Management- und Kulturwissenschaften der Hochschule Zittau/Görlitz und leitet das Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen.
Potentiale und Schwierigkeiten im Blick
Das Wir in Angela Merkels »Wir schaffen das!« hat einen zweifachen Fokus: die Aufnahmegesellschaft und die Aufzunehmenden. »Ankommen in der deutschen Lebenswelt. Migranten-Enkulturation und regionale Resilienz in der Einen Welt« ist deutschlandweit die erste Studie, die Potentiale und Schwierigkeiten der Kulturaneignung im Integrationsprozess untersucht und dabei beide Gruppen in den Blick nimmt.
Die russische Gerassimov-Doktrin zielt auf die Zersetzung einer Gesellschaft. (Sie wurde vom Generalstab der Streitkräfte ein Jahr vor der Krim-Besetzung publiziert und dann auf der Krim fast eins zu eins umgesetzt.) Die Studie zitiert Gerassimov um dann umgekehrt zu fragen: Welche Form kulturbasierter Politik ist in der Lage, einer Zersetzung der bundesdeutschen Gesellschaft entgegenzuwirken? Lassen sich »Vorstellungswelten« zugunsten einer gesellschaftlichen Kohäsion modellieren? Warum wird kulturbasierte Politik nicht für beides eingesetzt: für eine pro-aktive Integration von Migranten und für eine Binnen-Integration?
Defizite und Handlungsempfehlungen
In den politischen Verwerfungen der sogenannten ‚Flüchtlingskrise‘ wurden strukturelle Schwächen des deutschen Staates sichtbarer. Der Leser findet eine Vielzahl von Perspektiven und Argumenten, die über die bisherige Zuwanderungsdiskussion weit hinausreichen und zeigen, welch erhebliches Theorie- und Datendefizit für die Kulturaneignungs-Prozesse vorliegt.
In einer Reihe von Handlungsempfehlungen wird aufgezeigt, wie Integration funktionieren, eine mentale oder räumliche Ghetto-Bildung vermieden werden und eine höhere Kohäsion der bundesdeutschen Gesellschaft erreicht werden könnte.
In seinem Nachwort schätzt Olaf Zimmermann ein: "Vogt liefert mit seinem Buch eine beeindruckende Materialsammlung, die aus aktuellen Anforderungen entstanden ist, aber weit darüber hinausreicht. Dieses Buch hat das Zeug ein Standardwerk zu werden, da es in der Zusammenschau der verschiedenen Disziplinen einen Überblick über die verschiedenen wissenschaftlichen Ansätze zur Beschreibung kultureller Integration vermittelt."
Die Studie erscheint parallel als Doppelband 1-2 2016 des Europäischen Journals für Minderheitenfragen und als Buch im Berliner Wissenschafts-Verlag.
Hier finden Sie die Rede von Prof. Vogt sowie einen Auszug aus der Studie zum Herunterladen.
Kontakt:
Prof. Dr. phil. Dr. habil. Matthias Theodor Vogt
Fakultät Management- und Kulturwissenschaften
Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen
Telefon: 03581 374 - 4363
E-Mail: m.vogt@hszg.de
Zu Beginn des Wintersemesters zogen 2.332 Studierende in Dresden, Zittau und Görlitz in die Wohnheime des Studentenwerks Dresden ein. Das entspricht ca. 20 Prozent der Studienanfänger. 880 der Einzüge erfolgten bereits im September. 46 Prozent der neu eingezogenen Wohnheimbewohner sind ausländische Studierende.
Bei den Bewerbern am stärksten nachgefragt waren die Einzelapartments. Das Studentenwerk bietet darüber hinaus eine Vielzahl von WG-Formen an - von der kleinen 2er-WG bis zur großen 8er-WG. Dabei hat jeder Studierende ein Einzelzimmer, zwei bzw. drei WG-Bewohner teilen sich Dusche und WC. Die meist größere Küche ist der gemeinsame Treffpunkt.Ein Einzelzimmer in einem der Wohnheime des Studentenwerks Dresden kostet im Durchschnitt 210 €, ein Einzelapartment ca. 265 €. Die günstigen Mieten, die Nähe zum Campus und die gute Verkehrsanbindung sind besondere Vorteile der Wohnheime.
Ein Großteil der Bewerber entschied sich bei der Wohnheimantragstellung für das Wohnkonzept WOMIKO – Wohnen mit Kommilitonen. Dabei sind Fakultäten bzw. Hochschulen bestimmten Wohnheimen zugeordnet. Für die Erstsemester bedeutet dies, dass sie schneller und besser ihre Kommilitonen kennen lernen und gemeinsam das Studium meistern können. Zusätzlich stehen Ihnen im Wohnheim Studierende höherer Semester als Tutoren hilfreich zur Seite.
Im Wohnheim Fritz-Löffler-Straße 16 in Dresden kommen die 118 Bewohner aus 22 Nationen. Diese Studierenden sind nur für ein Semester in Dresden. 13 Tutoren bieten Ihnen Hilfe bei anstehenden Behördengängen und geben Antworten auf Fragen zum Studienalltag. Ein Willkommensabend und andere Veranstaltungen erleichtern das Einleben und gegenseitige Kennenlernen.
Für Studenten, die noch keine Unterkunft gefunden haben, stehen zum Soforteinzug noch wenige Wohnheimplätze zur Verfügung. Voraussetzung dafür ist lediglich ein Online-Antrag. Derzeit gibt es insgesamt ca. 6.600 Wohnheimplätze in 42 Wohnheimen des Studentenwerks Dresden in Dresden, Tharandt, Zittau und Görlitz. 35 Prozent aller Plätze sind an ausländische Studierende vermietet. Bis 2019 soll die Sanierung der beiden Wohnheime an der Gret-Palucca-Straße in Dresden abgeschlossen sein. 310 weitere Zimmer bietet das Internationale Gästehaus des Studentenwerks Dresden, Hochschulstraße 50 in Dresden. Studierende deutscher oder ausländischer Hochschulen können dort für einen kurzen Zeitraum eine Unterkunft finden.
Hier finden Sie eine Übersicht der Wohnheime in Zittau und Görlitz.
Informationen zum Internationalen Gästehaus finden Sie hier.
Im Rahmen eines Projektes zum Thema "Diagnose von Maschinentransformatoren" arbeiten die Firma Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG, ehemals Vattenfall Europe Generation AG) und die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) eng zusammen. Schwerpunkt des Projektes ist die Entwicklung eines Diagnosetools zur Zustandsbestimmung von Transformatoren.
Um die Thematik des sicheren Betriebes und der Überwachung von Transformatoren zu vertiefen und Erfahrungen auf diesem Gebiet auszutauschen, veranstaltet die Hochschule Zittau/Görlitz, organisiert durch das Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik (IPM), am 1.und 2. November 2016 einen Workshop mit dem Titel "Transformatoren – Betrieb und Diagnose".
Die Tagesordnung zu beiden Veranstaltungstagen finden Sie hier.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Energieunternehmen sowie der Hochschule.
Am 1.11. besteht die Möglichkeit die Vorträge und Ausstellungsobjekte der Firmen General Electric, Starke & Sohn, ABB sowie Gatron/EMB zu besuchen.
Der 2.11. dient der Diskussion spezieller Themen auf dem Gebiet der Transformatortechnik.
Studierende und Interessenten sind herzlich zum Workshop eingeladen, die Teilnahme ist kostenfrei.
Veranstaltungsort:
Hochschule Zittau / Görlitz
Standort Zittau
Haus Z IV Raum 1.01 und 1.02
Kontakt:
Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik (IPM)
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kästner
E-Mail: w.kaestner@hszg.de
Im Auftrag des Deutschen Nationalen Komitees der Internationalen Organisation für die Eigenschaften von Wasser und Wasserdampf "International Association for the Properties of Water and Steam" (IAPWS) organisierte die Hochschule Zittau/Görlitz federführend in Kooperation mit der TU Dresden, der Ruhr-Universität Bochum und der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt die Konferenz "2016 IAPWS Meetings".
Diese Jahresarbeitstagung der IAPWS fand vom 11. bis 16.September 2016 im Steigenberger Hotel de Saxe in Dresden statt. Das Organisationsteam der Fakultät Maschinenwesen wurde von Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Joachim Kretzschmar, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Nationalen Komitees und Präsident der IAPWS, geleitet.
109 IAPWS-Mitglieder, Gäste aus Ägypten, Australien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Russland, der Schweiz, Serbien, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik, der Türkei und den USA nahmen teil. Eröffnet wurde die Konferenz durch den Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz, Prof. Dr. phil. Friedrich Albrecht.
In fünf Arbeitsgruppen wurden aktuelle Projekte auf den Gebieten der thermodynamischen Zustandsgrößen und Transporteigenschaften von Wasserdampf, Wasser, Eis, Meerwasser, feuchter Luft und weiteren Gemischen mit Wasser sowie der Kraftwerkschemie in Fachvorträgen vorgestellt, diskutiert und evaluiert. Die als Ergebnis erarbeiteten Dokumente wurden als internationale Standards, ergänzende Standards und Richtlinien verabschiedet. Die darin beschriebenen Algorithmen werden in Berechnungsprogrammen zur Simulation, Optimierung und Online-Überwachung von Maschinen, Apparaten und Anlagen der Energie-, Verfahrens- und Versorgungstechnik weltweit eingesetzt.
Die Hochschule Zittau/Görlitz berichtete u. a. über ein am Fachgebiet Technische Thermodynamik neu entwickeltes Verfahren zur schnellen Berechnung von Stoffdaten in aufwendigen Prozesssimulationen wie numerische Strömungssimulationen (CFD). Dieses Verfahren wurde als IAPWS-Guideline zum internationalen Standard erklärt.
Im Rahmen der Konferenz fand am 14. September 2016 das Symposium "Steam, Water and Aqueous Mixtures in Energy and Process Engineering" statt. Das für Fachleute unabhängig von der IAPWS offene Symposium wurde vom Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Uwe Gaul, eröffnet. Wissenschaftler berichteten über aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf den Gebieten der Stoffwert-Thermodynamik sowie der Energie-, Verfahrens-, Versorgungs- und Kältetechnik. Anschließend waren die Teilnehmer zu einer Fachexkursion in der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH eingeladen.
Im Ergebnis dieser, von den Teilnehmern als außerordentlich erfolgreich eingeschätzten Konferenz, konnten für die Hochschule Zittau/Görlitz weitere Potenziale für zukünftige Kooperationen und zur internationalen Forschungsanbahnung erschlossen werden.
Im nächsten Jahr findet die Arbeitstagung der IAPWS in Kyoto, Japan, statt. Die Jahrestagung 2017 des Deutschen Nationalen Komitees der IAPWS findet am 17. März 2017 an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg statt.
Weitere Informationen enthält die Webseite www.iapws.de.
Kontakt:
Prof. Dr. H.-J. Kretzschmar Hochschule Zittau/Görlitz
Fakultät Maschinenwesen
E-Mail: hj.kretzschmar@hszg.de
www.thermodynamik-zittau.de
Hohen Besuch konnte die Hochschule Zittau/Görlitz am Campus Zittau empfangen. Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, übergab am 25.10.2016 die Urkunde zum Zuwendungsbescheid über ca. 1,7 Millionen Euro, die die Hochschule im Rahmen des Qualitätspakts Lehre zur Verbesserung der Studienbedingungen eingeworben hat. Begleitet wurde Staatssekretär Rachel vom Görlitzer Bundestagsabgeordneten Michael Kretschmer.
„Mit dem Qualitätspakt Lehre möchten wir die Betreuung der Studierenden in ihrer Vielfalt und die Qualität der Lehre verbessern. Das Konzept der Hochschule Zittau/Görlitz, Studierende frei nach dem Motto ‚Motivation durch Praxisnähe‘ an problemorientiertes Lernen und verantwortungsbewusstes Handeln heranzuführen, hat uns überzeugt. Damit bereitet die Hochschule ihre Studierenden noch besser auf den Berufseinstieg vor. Zittau und Görlitz illustrieren anschaulich, wie eine Fachhochschule zum Innovationsmotor einer ganzen Region werden kann. Ich gratuliere der Hochschule für Ihren Erfolg im Qualitätspakt Lehre und wünsche Ihnen für die zweite Förderphase gutes Gelingen“, sagte Forschungsstaatssekretär Rachel.
Mit dem Qualitätspakt Lehre hat der Bund ein breit wirksames, bundesweites Förderprogramm für Hochschulen aufgelegt. Bis 2020 stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 2 Milliarden Euro für bessere Studienbedingungen zur Verfügung. Die Projektlaufzeit der zweiten Bewilligungsphase beginnt am 1. Januar 2017 und endet am 31. Dezember 2020.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Antrag ‘Vielfalt als Stärke‘ erfolgreich Mittel einwerben konnten“, so der Rektor Prof. Friedrich Albrecht.
Das Projekt der Hochschule Zittau/Görlitz trägt den Namen „Vielfalt als Stärke“ und beinhaltet einen umfangreichen Maßnahmenkatalog. Umgesetzt werden u. a. Tutoren- und Mentorenprogramme, ein spezielles Betreuungsprogramm für ausländische Studierende und spezifische Unterstützungsmodule für die Studierenden in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen (Praktikumspark; MINT-Zentrum). Damit wird die Erfolgsquote der Studierenden in diesen Bereichen weiter verbessert. Die Hochschule hat damit die Möglichkeit, die Fakultäten und die Studierenden mit einem ganzheitlichen Programm, das der zunehmenden Heterogenität und Vielfalt der Studierenden gerecht wird, angemessen zu begleiten und zu unterstützen.
Zu diesem Einzelvorhaben wird es unter anderem ein Verbundprojekt aller sächsischen Hochschulen geben, an dem die Hochschule Zittau/Görlitz ebenfalls beteiligt ist und im Rahmen dessen insbesondere hochschuldidaktische Themenstellungen weiter entwickelt werden.
„Für unsere Hochschule ist es eine ganz besondere Ehre, dass der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel persönlich anwesend ist, um die Urkunde für den Start dieser Projekte zu übergeben“, sagte Rektor Prof. Friedrich Albrecht. „Wir sehen dies als eine Wertschätzung der Hochschule für die erbrachten Innovationen in Lehre und Studium.“
Kontakt:
Hochschule Zittau/Görlitz
Zentrum für Wissens- und Technologietransfer
Frau Sabine Scholz
Projektmanagement
Telefon: 03583 612 4575
E-Mail: s.scholz@hszg.de
Es knistert und funkt und geht ins Ohr in der Hochspannungshalle der Hochschule Zittau/Görlitz. Mit dem Programm „Jazz trifft auf Technik“ bietet die HSZG am Samstag, den29. Oktober 2016, ihren Besuchern zur 6. Zittauer Kulturnachtum 18:00 Uhr und um 19:30 Uhr musikalische (Hoch-)Spannung pur. Wenn sich auf der Hochwaldstraße 2a die jazzigen Melodien und Rhythmen des „Mandau Quartetts“ mit energiegeladenen Experimenten vereinen, gibt es nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch was fürs Ohr. Eine Veranstaltung, die wach hält, wartet doch auf alle Kulturliebhaber und Nachtschwärmer noch bis 23:00 Uhr ein buntes Programm in insgesamt 21 Einrichtungen der Stadt Zittau.
Kultur- und Bildungseinrichtungen, wie die Hochschule Zittau/Görlitz, sowie Kirchen der Stadt Zittau öffnen in den Abendstunden von 17:00 bis 23:00 Uhr Tür und Tore und begrüßen ihre Gäste mit ganz speziellen Angeboten.
Besucher können die Einrichtungen bei einem Bummel näher kennenlernen, der Musik und den Lesungen lauschen, gemeinsam Singen oder sich Ausstellungen, historische Handschriften und Theaterstücke anschauen. Führungen locken mit interessanten Entdeckungen und Gäste bekommen die Möglichkeit selbst Schmuck herzustellen.
Die kleinen Kulturbegeisterten können sich beim Instrumenten-Work-Shop im Gebäude der künftigen Kreismusikschule ausprobieren oder sich im Kinder- und Jugendhaus Villa auf tierische Schatzsuche begeben.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Stadtverwaltung Zittau in Zusammenarbeit mit der Hochschule Zittau/Görlitz und anderen Einrichtungen der Stadt.
Nähere Informationen bietet der Flyer zur Veranstaltung.
Und hier geht es zu „Jazz trifft auf Technik“ auf dem Zittauer HSZG-Campus:
Der Eintrittspreis liegt bei 5,00 € pro Person. (Kinder sowie Jugendliche mit Schülerausweis von allgemeinbildenden Schulen haben freien Eintritt!)
Tickets gibt es an folgenden Vorverkaufsstellen:
Tourist-Information Zittau, Markt 1
Städtische Museen, Klosterstraße 3
Kirche zum Heiligen Kreuz, Frauenstraße 23
oder an der Abendkasse in den teilnehmenden Einrichtungen.
Im Rahmen des Projektes »ZINT - Zusammen integrative/inklusive Schule entwickeln« fand vom 20. bis zum 22. Oktober 2016 an der Hochschule Zittau/Görlitz unter dem Titel „Wer lachend lernt, lernt Leben lieben“ die 4. Arbeitstagung ehemaliger und aktiver Teilnehmer des Zertifikatskurses Integrativer Unterricht statt. Sie führten mit Fachberatern für Integration, Mitarbeitern der Schulaufsicht, Verantwortlichen für Integration von Schülern mit Behinderungen in der Regelschule sowie Sonderpädagogen intensive Fachgespräche zur Gestaltung inklusiver Unterrichts- und Schulentwicklung. Wir begrüßten zur Tagung ca. 150 Teilnehmer aus ganz Sachsen sowie 30 Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich.
Die Veranstaltung wurde durch Herrn Jörg Heidig und Herrn Fabian Starosta vom KIB e. V. in gewohnt professioneller Weise moderiert und ein vielfältiges Gesamtbild zu Fragen und Herausforderungen der Unterrichtsgestaltung in integrativen/inklusiven Lerngruppen entworfen.
Prof. Dr. Friedrich Albrecht begrüßte als Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz und Projektleiter des Gesamtprojektes die Teilnehmer und stellte die Entwicklung des Projektes ZINT, von 2008 bis zur Gegenwart in den Mittelpunkt seines Grußwortes. Neben der Weiterentwicklung des Projektgedankens stand insbesondere die Erweiterung des Projektes mit der Entwicklung der Netzwerkarbeit sowie vertiefender Fortbildungen, inklusive der Jährlichen Arbeitstagungen im Fokus. Frau Petra Zeller hielt das Grußwort für das Sächsische Staatsministerium für Kultus, als Begleiter der inhaltlichen Weiterentwicklung des Projektes seit dem Start im Jahr 2008 sowie als Projektmittelgeber. Dr. Peter Jogschies überbrachte die Grüße des Prorektors für Bildung und Internationales der Universität Leipzig sowie des Institutes für Förderpädagogik als Vertreter des Projektpartners.
Die Eingangsreferate am ersten Tagungstag hielten
Prof. Dr. Erwin Breitenbach von der Humboldt Universität Berlin mit der Frage Inklusive Diagnostik? Notwendigkeit diagnostischer Kompetenzen im inklusiven Unterricht und diagnostische Aufgaben für Lehrer.
Jörg Heidig, Diplomkommunikationspsychologe, Organisations- und Prozesspsychologe unter der Fragestellung: Anspruch an individuelle Förderung mit multiprofessioneller Kompetenz und Kooperation gerecht werden oder wie kann multiprofessionelle Kooperation zwischen Lehrern verschiedener Schularten zur individuellen Förderung beitragen?
Die zweite Vortragsreihe griff zwei spannende Themen auf.
Dr. Barbara Schratz vom Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung, Zentrum für lernende Schulen an der von der School of Education, Universität Innsbruck, Österreich hatte insbesondere die Frage des Wohlergehens für Lehrer und Schüler als entscheidenden Faktor für Lernen und Lernerfolg im Visier Ihrer Ausführungen. Ihr Vortrag stand unter der Überschrift Resilienz, Inklusion und die Freude am Lehren und Lernen.
Jana Thiele und Dr. Angelika Wolters stellten Materialien, Vorgehen und Herausforderungen bei der Entwicklung guter Schulpraxis vor. Unter der These viele starke „Ichs“ führen zu einem lebendigen „Wir“ stellten Sie die Faktoren für erfolgreiche Schul- und Unterrichtsentwicklung vor und präsentierten an Hand einzelner Faktoren mögliche Wege einer gelungenen Schulentwicklung. Dafür luden Sie die Teilnehmer zu einer exemplarischen Stippvisite ein.
Prof Dr. Birgit Werner von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg lud die Teilnehmer am Freitag zum Nachdenken über die Frage: Ist inklusiver Unterricht auch guter Unterricht? Inklusiver Unterricht im Spannungsfeld von Bildungsstandards und individuellen Kompetenzen ein.
Und Dr. Sven Basendowski konnte das Thema mit der internationalen Perspektive: Jugendliche in erschwerten Lebenslagen zwischen Schule und Ausbildung in der Schweiz, in Finnland und den USA bereichern.
Werkstattangebote und Workshops zur Förderung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowohl aus der Betroffenen - als auch aus der Fachperspektive sowie Möglichkeiten der Kooperation und wertschätzenden Zusammenarbeit mit den Sonderpädagogen an den Förderschulen sowie Förderzentren in Sachsen rundeten die Angebote mit fachlichen Impulsen zur inklusiven Schul- und Unterrichtsentwicklung ab. Das Institut für Förderpädagogik der Universität Leipzig war mit allen Fachbereichen in den Workshops aktiv.
Den Schlusspunkt setzte der Humorist Peter Schulze, der das Thema aus der Perspektive eines Gelontologen interpretierte und die Lachmuskeln der Teilnehmer zum Abschluss noch einmal richtig strapazierte. So verließen die Teilnehmer gestärkt und mit vielen fachlichen Impulsen und individuellen Eindrücken die 4. Arbeitstagung.
Vom Behindertenverband Leipzig e. V präsentierte Gunter Jähnig die tollen selbst entwickelten didaktisch methodischen Lern- und Spielmaterialien zum Thema „Barrierefreiheit spielend lernen“ und die Comenius-Buchhandlung Görlitz lud die Teilnehmer an einem Literaturtisch zum Stöbern und Mitnehmen von entsprechender thematischer Fachliteratur ein.
Der erste Tagungstag fand am Abend im VINO E Cultura beim Meet and Talk und der Gelegenheit zum Austausch sowie zum Knüpfen neuer und Aktivieren bestehender Kontakte, auch dank des gesamten Restaurantteams unter Leitung von Frau Simone Apitz, einen tollen Ausklang. Die Mentalisten Thomas Majka und Vincent Frommer luden uns zu Ihrem witzigen und charmanten Gedankenexperiment ein und brachten Lehrer wie Wissenschaftler zum Erstaunen. Die noch am Ende der Tagung der Gedanke bewegte „Wie machen die das bloß?“ – und bestimmt dazu beiträgt, dass wir den ein oder anderen Teilnehmer zur kommenden Tagung im Oktober 2017 wiedersehen.
Unser Dank gilt allen Unterstützern der Tagung: Sandro Hänseroth für die Tagungsdokumentation, Jürgen Möldner für die technische Unterstützung, sowie der Unterstützung durch die Studierenden der Hochschule bei der Tagungsorganisation.
Dank geht auch an die Hausmeister Herrn Otto, Herrn Zucker und Herrn Zenker sowie Frau Krusche vom Büro der akademischen Verwaltung für die Unterstützung der Tagungsorganisation. Dem Catering- und Gastronomieservice Kelichhaus in Görlitz gelang es wieder die Teilnehmer der Tagung kulinarisch zu begeistern.
Während der Tagung konnten die engagierten Pädagogen aller Schularten ihr Fachwissen vertiefen, Erfahrungen teilen und eigene Kompetenzen mit dem Ziel erweitern, zusammen Ideen und Lösungen zu finden, um Herausforderungen auf dem Weg zu inklusiver Schulentwicklung zu meistern.
Wir sagen Danke für die Unterstützung der Tagung durch die Hochschule Zittau/Görlitz und freuen uns auf die 5. Tagung im Herbst 2017, dann mit neuen Themen zur integrativen/inklusiven Unterrichts- und Schulentwicklung.
Bilder: Sandro Hänseroth
Kontakt:
»Projekt ZINT Zusammen integrative/inklusive Schule entwickeln« Institut für Bildung, Information und Kommunikation Hochschule Zittau/Görlitz
Dr. Petra Koinzer
Telefon: 03581/374 4258
E-Mail: p.koinzer@hszg.de
Am Montag, den 24.10. kehrte der Akademische Chor Zittau/Görlitz von einer kurzen Konzertreise nach Olsztyn (PL) zurück. Auf Einladung des polnischen Partnerchores Collegium Musicum Olsztyn reisten 14 Sängerinnen und Sänger in die Masuren und studierten die „Missa Stella Maris“ von Feliks Nowowiejski ein.
Am Sonntag, den 23.10. schloß das Probenwochenende mit einem sehr gut besuchten und rundum gelungenen Konzertauftritt ab.
Wer der polnischen Sprache mächtig ist, kann sich unter diesem Link näher über den Auftritt informieren.
Sie interessieren sich für die Arbeit des Akademischen Chores Zittau/Görlitz? Hier erfahren Sie mehr über das Ensemble und Probezeiten.
Die nächsten Konzerte finden an folgenden Terminen statt:
Konzerte zum Totensonntag19.11. Bernstadt, 20.11. Ostritz, jeweils 17:00
"Musikalische Exequien", Heinrich Schütz
"Komm, Jesu, komm", J.S. Bach,
Drei Choräle zum Totensonntag, Neithard Bethke
An der Orgel begleitet Bettina Stange aus Dresden.
J.S. Bach - Weihnachtsoratorium (I-III) mit dem Berliner Domchor in BerlinFreitag, 16. Dezember, 20 UhrSamstag, 17. Dezember 15 und 18 Uhr
Ausführende:
Berliner Domkantorei
Akademischer Chor Zittau/Görlitz e.V.
Barockorchester "Aris et Aulis"
Musikalische Leitung: Neithard Bethke
Die Kartenbestellung läuft ausschließlich über den Berliner Dom
Weitere Informationen unter: www.neithardbethke.de
Am 18. Und 19. Oktober 2016 fand das 48. Kraftwerkstechnische Kolloquium in Dresden statt. Auf dieser Konferenz treffen sich jährlich Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft um Erfahrungen auszutauschen, neue Forschungserkenntnisse zu präsentieren sowie um ihre Firmen und Dienstleistungen zu bewerben. Der Veranstalter, die TU Dresden, lud darüber hinaus noch 22 Studenten aus ganz Deutschland ein, die Veranstaltungen zu besuchen und erste Kontakte für die spätere Berufswelt zu knüpfen. Darunter waren auch zwei Studenten der Wärme- und Kraftwerkstechnik, der Hochschule Zittau/Görlitz.
Bereits am 17. Oktober wurde mit den Studenten ein Workshop abgehalten, in welchem die berufliche Orientierung thematisiert wurde. Dabei waren verschiedene Referenten anwesend, die über ihrer Karriere berichteten. Neben dem Engagement in großen und mittelständischen Unternehmen wurde auch eine akademische und politische Laufbahn behandelt. Der für die Studenten wohl interessanteste Vortrag war der von Dr.-Ing. Martin Pohl, der sich mit einem Start-Up Unternehmen verselbstständigt hat. Alle Referenten sprachen in ungezwungener Atmosphäre über den Einstieg ins Berufsleben, die Vor- und Nachteile ihrer Beschäftigungsform und die Voraussetzungen, die ein Student für die Arbeit mitbringen sollte. Allen Vorträgen gemein war das Thema der Netzwerke. So legte jeder Referent den Studenten nahe, welche Rolle persönliche Kontakte im Berufsleben spielen könnten.
Nach den Vorträgen folgte eine Gruppenarbeit in der die Studenten die Inhalte aufarbeiten und präsentieren sollten. Danach und nach einer Besichtigung des Zentrums für Energietechnik der TU Dresden ging es zum gemeinsamen Abendessen. Dort waren nicht nur die Referenten des Tages zugegen, auch andere Messeteilnehmer nahmen teil. So konnten alle Studenten beginnen, ihre eigenen kleinen Netzwerke aufzubauen.
Am nächsten Morgen begann die Hauptveranstaltung mit der Begrüßung durch. Prof. Dr.-Ing. Beckmann von der TU Dresden. In den Vorträgen konnten die Studenten einen ersten Eindruck gewinnen, welche Themen behandelt werden würden. Ein Schwerpunkt war die Energiewende und wie die konventionelle Energietechnik ihren Beitrag dazu leistet und weiterhin leisten kann. Dann eröffnete die Firmenmesse, was unsere Studenten zum Anlass nahmen, sich fleißig für ihre Zukunft zu informieren. Es wurden Fragen gestellt wie: „Wie gestaltet sich der Einstieg in Ihre Firma?“ oder „Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?“, und die Aussteller standen Rede und Antwort. Wie sich herausstellte, waren einige der Stände mit ehemaligen Studenten der HSZG besetzt. Das gab noch einmal einen Motivationsschub für das Studium. Neben der Firmenmesse stellten sich auch Forscher mit ihren Projekten vor. Unter anderem warben das IPM und das Fachgebiet Technische Thermodynamik für die Hochschule Zittau/Görlitz und Forschungsregion Zittau. Nach dem Ende der Vorträge trafen sich die Teilnehmer zur Abendveranstaltung und weiteren interessanten Gesprächen.
Am Mittwoch nutzten die Studenten ihre Zeit um etlichen Vorträgen zu lauschen. Die Themen waren vielfältig und reichten von Flexibilisierung von Kraftwerken, über Wärmespeicher und Prozessautomatisierung, bis hin zur Verminderung von Quecksilberemissionen in Kraftwerken. Leider konnte man aufgrund der Parallelität nicht alles hören.
Am Ende war es eine interessante und bisher einmalige Erfahrung für alle teilnehmenden Studenten, nicht nur die der HSZG. Mit einem erweiterten Horizont traten die Studenten ihre Heimreise an.
Text: Sebastian Werner, MEWd 2013
Am Freitag, den 21. Oktober 2016, fand die Jahrestagung „Anderssein in den Bereichen Bildung und Sozialwissenschaften“ (Jinost ve výchove a sociálních vedách) unter dem diesjährigen Thema „Neue Formen des Lehrens in der Sonderpädagogik“ (Implementace nových forem výuki ve speciálni pedagogice) des Departments of Social Studies and Special Education (Katedra sociálních studií a speciální pedagogiky) an der TU im tschechischen Liberec statt.
An der Veranstaltung nahmen Vertretungsprofessorin Dr. Petra Fuchs, Prof. Dr. Ingolf Prosetzky und zwei Studentinnen der HSZG teil. Frau Dr. Fuchs hielt einen Vortrag zum Thema „Inklusives Gedenken an den NS-Patientenmord – pädagogische Angebote von Menschen mit Lernschwierigkeiten für die „Euthanasie“-Gedenkstätte Brandenburg/Havel.“
Im Anschluss an die Konferenz wurden die seit einem halben Jahr bestehenden Kontakte zum Department of Social Studies and Special Education der TU Liberec weiter intensiviert. Für das nächste Frühjahr verabredeten die Mitglieder der Arbeitsgruppe einen gemeinsamen Besuch der „Euthanasie“-Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein mit einer Gruppe tschechischer und deutscher Studierender. Thematischer Schwerpunkt soll die Frage nach Möglichkeiten und Formen der konkreten Umsetzung inklusiver Bildung sein.
Kontakt:
Prof. Dr. phil. Ingolf Prosetzky
Berufungsgebiet: Heilpädagogik
Fakultät Sozialwissenschaften
02826 Görlitz, Furtstraße 2, Haus GI, Raum 2.07
Tel.: 03581 374-4287
E-Mail: Ingolf.Prosetzky@hszg.de
Am 25. Oktober 2016 stellte die Hochschule Zittau/Görlitz ihre vielfältigen Angebote für Schüler auf einer Konferenz in Liberec vor. Dabei wurde die Elektrotechnikolympiade „NEISSE-ELEKTRO“ als beispielhafte Veranstaltung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Schulen in Deutschland, Polen und Tschechien präsentiert. Die im Jahr 1995 erstmalig organisierte Olympiade wurde inzwischen von mehr als eintausend Schülern besucht. Zahlreiche Veranstaltungen und Workshops mit Schülern und Treffen mit Lehrern aus den Ländern wurden seither durchgeführt. Dabei konnten Beziehungen über Grenzen hinweg entstehen, aber auch Unterschiede und Hindernisse erkannt werden.
Die Veranstalter der Konferenz arbeiten im Projekt GEMINI („eine GEMeinsame INIative“) zusammen. Sie möchten Chancen für Schüler, Lehrlinge, Studenten und Arbeitgeber durch Angebote der Beratung im Umfeld der grenzübergreifenden Berufsorientierung fördern. Der Arbeitsmarkt soll als ein regionaler Bereich diesseits und jenseits der Landesgrenze erfasst und dargestellt werden. Hilfestellungen und Impulse werden sowohl in Fortbildungen für Lehrkräfte und Berater sowie in gemeinsamen Camps mit deutschen und tschechischen Schülern weitergegeben. Mit Konferenzen soll der Austausch und die Diskussion von Lösungsansätzen ermöglicht werden. Handreichungen werden für Lehrpersonal, Berater und Unternehmen erarbeitet und zugänglich gemacht.
Hier finden Sie Informationen zum Projekt GEMINI in tschechischer Sprache.
Am kommenden Freitag öffnen wieder elf mittelständische Unternehmen aus Zittau ihre Türen und geben jedem Interessierten die Gelegenheit, mal einen Blick hinter Werkshallenwände und hinein in Produktionsketten zu werfen.
In diesem Jahr werden die Führungen und Besichtigungen der Anlagen bei zwei der insgesamt elf teilnehmenden Unternehmen noch ergänzt durch ein ganz besonderes Gesprächsangebot:
Bei der digades GmbH und den Stadtwerken Zittau können die Besucher beim „Talk vor Ort“ alles, was sie immer schon zu den Produktionsabläufen und zum Arbeitsalltag der Mitarbeiter wissen wollten, aus erster Hand erfahren. Neben Moderatoren, die die Gespräche vermitteln und koordinieren werden, sind auch studentische Hilfskräfte der Hochschule Zittau/Görlitz vor Ort. Als Experten für die wichtigen ersten Schritte hin zu einem technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf können sie jedem Interessierten Rede und Antwort stehen zu Fragen über geeignete Studiengänge, Bewerbungsverfahren und mögliche Stolpersteine auf dem Weg ins Berufsleben.
In diesem Sinne kommt diese Veranstaltung allen Beteiligten entgegen – den Unternehmen und den Besuchern. Sie soll zeigen, dass das als strukturschwach geltende Zittau seinen jungen Bewohnern mit den zahl- und erfolgreichen mittelständischen Unternehmen, die hier heimisch sind, durchaus eine attraktive berufliche Perspektive bieten kann. Die Unternehmen wiederum haben Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze und freien Stellen zu besetzen, unter anderem da viele potenzielle Kandidaten ihr Glück lieber in strukturstärkeren Gegenden suchen.
Der „Talk vor Ort“ soll helfen, dieser Diskrepanz und dem enormen Fachkräftemangel in der Region Abhilfe zu schaffen. Neben den Möglichkeiten, sich beruflich zu orientieren haben gerade die jungen Besucher auch Gelegenheit, in den Gesprächen wichtige berufliche Kontakte zu knüpfen um den Fuß in die Tür zu bekommen – sei es für einen Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.
Ein anderer Grund für den Mangel an technisch ausgebildetem Nachwuchs sind Missverständnisse zu technischen Berufsbildern. In den Gesprächen mit den Unternehmensmitarbeitern und bei der Erkundung der verschiedenen Werdegänge wird sich schnell zeigen, dass eine technische Ausbildung nicht zwangsläufig nur in die Werkshalle oder nur an den Computer führt. Im Gegenteil: Die Spezialisierungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Tony Zimmermann von den Stadtwerken Zittau beweist es. Angefangen bei der Wartung und Pflege der Fernwärmeanlagen wechselte er später zur Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Mittlerweile ist er damit beschäftigt, den Ausbau des Netzes in Zittau zu planen, zu koordinieren und auszubauen. Tony ist gelernter Mechatroniker für Anlagentechnik.
Wer Tony, seine Kollegen von den Stadtwerken Zittau und die Mitarbeiter von der digades GmbH kennenlernen und sich persönlich mit ihnen unterhalten möchte, hat am kommenden Freitag, 04. November, von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr dazu Gelegenheit. Ihr seid herzlich eingeladen!
Kontakt:
Christiane Matthieu
Zentrum für Wissens- und Technologietransfer
Tel.: 03583 61-2278
Am 25.10.16 und am 01.11.16 fand die Sondervorlesung Deponiebau im Rahmen des Projektes TESEUS am iTN statt. Als Referent konnte Prof. Dr.-Ing. Sänger in sechs Vorlesungseinheiten die Studierenden der Matrikel NÖFb14 und NÖN14 vertiefende Inhalte zur Rechtsgrundlage, Planung, Bauausführung, Qualitätssicherung, Nachsorge und Nachnutzung von Deponien vermitteln. Neben theoretischen Ausführungen konnten die Studenten von der Praxiserfahrung des Dozenten, welche er sich als Sachverständiger und Gutachter in jahrelanger Tätigkeit erworben hat, profitieren. Die Studenten konnten nach erfolgreicher Teilnahme ihre Zertifikate entgegennehmen.
Anknüpfend an diese Sonder-Fachvorlesung findet das Umwelttechnische Fachseminar am iTN im Wintersemester 2016/17 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden vertiefende Kenntnisse, angefangen von den geologischen Anforderungen im Deponiebau, über Simulationen des Bodenwasserhaushaltes bis hin zum Beitrag von Pflanzen zur Oberflächenabdichtung, vermittelt. Dafür konnten Vertreter aus Wissenschaft und Praxis gewonnen werden, welche über aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet des Deponiebaus berichten und einen Einblick in die Praxis geben.
Diese Veranstaltungen werden im Rahmen des Projektes TESEUS durch das SN-CZ 2014-2020 - Programm der EU zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik gefördert. Das Hauptziel des Projektes TESEUS besteht in der Zusammenführung unterschiedlicher Fachgebiete, um die Voraussetzungen für eine verbesserte Nutzung der regionalen Umweltressourcen zu schaffen. Die Veranstaltungen finden an der Hochschule Zittau/Görlitz am Institut für Verfahrensentwicklung, Torf- und Naturstoff-Forschung (iTN) unter der Projektleitung von Prof. Schoenherr statt. Weitere Projektpartner sind die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, die Technická univerzita v Liberci und die Univerzita Karlova, Praha.
Gefördert durch:
Das Fachgebiet Technische Thermodynamik der Fakultät Maschinenwesen war durch Herrn Prof. H.-J. Kretzschmar und Herrn Dr.-Ing. S. Herrmann auf dem 48. Kraftwerkstechnischen Kolloquium 2016 in Dresden vertreten. In einem Posterbeitrag zur “Simulation instationärer Kraftwerksprozesse auf Grundlage der neuen IAPWS-Guideline zum Spline-Basierten Table Look-up Verfahren (SBTL)“ stellten sie eine neue international verbindliche Richtlinie der International Association for the Properties of Water and Steam (IAPWS) zur genauen und gleichzeitig sehr schnellen Berechnung der Stoffeigenschaften von Wasser und Wasserdampf vor.
Das SBTL-Verfahren wurde von Herrn M. Kunick innerhalb seines kooperativen Promotionsvorhabens zwischen der Hochschule Zittau/Görlitz und der TU Dresden entwickelt. Es findet bereits vielfältige Anwendung, beispielsweise zur numerischen Strömungsanalyse mit der CFD-Software TRACE vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), zur Simulation von Kraftwerksprozessen mit den Wärmeschaltbild-Berechnungsprogrammen KRAWAL von SIEMENS PG und EBSILON Professional von STEAG Energy Services sowie zur Sicherheitsanalyse von Kernreaktoren mit RELAP-7 vom Idaho National Laboratory (INL). Im Ergebnis der Tagung konnten weitere Kooperationen zum Einsatz des SBTL-Verfahrens, z. B. im CFD-Programm ANSYS, mit Interessenten am Poster angebahnt werden.
Herr Dr.-Ing. Schneider, Forschungsmitarbieter bei Prof. Kratzsch im Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik stellte die bisherigen Ergebnisse seiner Arbeiten zum Thema „Untersuchungen des Flexibilisierungsbedarfs konventioneller Kraftwerke zur Kompensation von dynamischen Residuallasten“ vor.
Die globale Zielstellung des Vorhabens besteht in der Entwicklung einer möglichst allgemeingültigen Vorgehensweise bei der Integration thermischer Speicher in thermische Energieanlagen unterschiedlicher Nennleistung. Insbesondere thermische Kraftwerksanlagen werden dadurch in die Lage versetzt, die Stromproduktion flexibel den Erfordernissen im europäischen Verbundnetz anzupassen. Die aktuell durchgeführten Untersuchungen der erforderlichen Flexibilisierungsmaßnahmen basieren auf einer Glättung der aus der Lastganganalyse abgeleiteten Einspeise-Ganglinien einer Referenzanlage. Aus den Differenzen zwischen geglätteten und ungeglätteten Ganglinien werden die Speicherleistungen bestimmt, die erforderlich sind, um eine geglättete Fahrweise der thermischen Energieanlage bei gleichzeitiger Bereitstellung der erforderlichen dynamischen Lastanforderung aus dem Netz zu gewährleisten. Die Bearbeitung des Vorhabens erfolgt im Rahmen des Graduierten-Kollegs „Neue Systeme zur Ressourcenschonung“ der Hochschule Zittau/Görlitz und wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
Das Kraftwerkstechnische Kolloquium ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen Veranstaltung mit dem Schwerpunkt der modernen Energie- und Kraftwerkstechnik. Im jährlichen Rhythmus treffen sich Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um sich über aktuelle Fragestellungen auf dem Gebiet der Energie- und Kraftwerkstechnik auszutauschen.
Autoren: M. Kunick, Dr.-Ing. S. Herrmann, Prof. Dr.-Ing. A. Kratzsch
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch
IPM
Fachgruppe: Messtechnik / Prozessautomatisierung
Tel.: 03583 612 42 82
E-Mail: a.kratzsch@hszg.de
Am 19. Oktober 2016 fand die gemeinsame Auftaktveranstaltung der Hochschule Zittau/Görlitz und der MACH AG zur Einführung eines Enterprice-Resource-Planning-Systems (ERP) in die Verwaltung der Hochschule statt.
Die ERP-Software der Firma MACH AG soll im Rahmen des Verbundprojektes EVS (ERP-Verbundsystem Sächsischer Hochschulen) an allen sächsischen Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen sowie an den Universitäten in Leipzig, Freiberg und Chemnitz einheitlich bis zum Jahr 2019 eingeführt werden und das bisher genutzte Verwaltungssystem HIS ablösen.
Ziel der neuen ERP-Software ist es, die vorhandenen Ressourcen (Finanzmittel, Betriebsmittel, Personal, Flächen) möglichst effizient im Hochschulalltag einzusetzen und Geschäftsprozesse innerhalb der Hochschule zu verbessern. In Summe ist die ERP-Software eine komplexe Anwendersoftware zur Unterstützung der Ressourcenplanung der gesamten Hochschule.
„MACH MIT“ lautete die Botschaft, die Frau Mankopf als Vertreterin der MACH AG ins Bewusstsein der 60 Teilnehmer aus den Fakultäten, Instituten, Stabsstellen, Referaten, Dezernaten und an das Rektorat der Hochschule rief. An diese Botschaft können wir uns als Projektteam nur anschließen. Die Einführung der MACH-Software erfordert in den nächsten Jahren das Engagement aller direkt Beteiligten, aber auch die Unterstützung aller Anwender in den Struktureinheiten der Hochschule.
Auf der Agenda der Auftaktveranstaltung stand der Vortrag der Kanzlerin Dipl.- Jur. Karin Hollstein über das Zustandekommen des Verbundprojektes und die Projektorganisation innerhalb der Hochschule. Weitere Vorträge waren von den Gastrednern der MACH AG und BDO AG zum Verbundprojekt und zur Projektsteuerung zu hören, welche in reger Diskussion durch Fragen der Teilnehmer vertieft wurden. Interessant war auch der kurze Einblick in die MACH-Software, der schon einen kleinen Vorgeschmack auf das neue System gegeben hat.
Kontakt:
ERP-Projektleiter - Dr. Jürgen Scheibler
Gebäude Z I / Zimmer 1.59
Tel.: +49 3583 612-4312
Mail: j.scheibler@hszg.de
ERP-Koordinatorin - Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Kerstin Korb
Gebäude Z I / Zimmer 1.60
Tel.: +49 3583 612-4980
Mail: kerstin.korb@hszg.de
Nach demTag der Umwelt am 19.10.2016 in Görlitz möchten die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) und die Stadt Zittau am Mittwoch, den 09.11.2016, am Standort Zittau ebenfalls unter dem Motto „Stoffwechsel von heute, Kleider machen Leute“ verschiedene Bereiche der Textil- und Bekleidungsindustrie beleuchten, Risiken und Chancen aufzeigen und Herausforderungen diskutieren. Vorträge, Filmvorführungen und Ausstellungen rund um die Geschichte der Textilindustrie bieten jede Menge ‘Stoff‘ und Gelegenheit in den Industriezweig einzutauchen, der unsere Heimat entscheidend geprägt hat.Nach der offiziellen Begrüßung durch den Prorektor und den Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker im Peter-Dierich-Haus (Z V), Theodor-Körner-Allee 8, Raum 0.02, geben die Vorträge "Textilhistorie der Oberlausitz" und "Das Umweltbewusstsein in der Textilveredlung" interessante Einblicke in die Thematik.Nach der Pause erfahren Sie von der Firma WESOM, was technische Textilien drauf haben und alles zum Thema FairFashion vom Weltladen Zittau mit den Vorträgen "Technische & intelligente Textilien" und "Die Slow Fashion Perspektive", bevor die Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. B. Delakowitz startet.Auch das leibliche Wohl soll nicht zu kurz kommen. Nach der Podiumsdiskussion erwartet Sie im Foyer des Peter-Dierich-Hauses (Z V) die Volksküche Zittau mit veganem Essen für kleines Geld. Hier bleibt Zeit für einen Besuch unserer Ausstellungen oder für weitere Debatten rund um das Thema „Textilien“, bevor wir Sie zu unserer kostenlosen Filmvorführung von "The True Cost" im Raum 0.01 einladen.Diskutieren Sie mit Studierenden, Mitarbeitern der HSZG und Podiumsgästen soziale und ökologische Facetten rund um das Thema Textilien und deren nachhaltige Produktion. Mehr Informationen zum Programm am 09.11.2016 in Zittau finden Sie auf www.hszg.de/tdu.
Am vergangenen Freitag fand in Zittau der Tag der offenen Unternehmenstür unter dem Namen „Spätschicht“ statt. Diese war begleitet von einem Gesprächsangebot, das die Hochschule Zittau/Görlitz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kommunikation, Information und Bildung (KIB) auf die Beine gestellt hat. Der sogenannte „Talk vor Ort“ konnte von Besuchern bei den Stadtwerken Zittau und bei der digades GmbH in Anspruch genommen werden.
16 Uhr eröffnete die Veranstaltung bei der digades GmbH mit kurzen Ansprachen des Zittauer Oberbürgermeisters Thomas Zenker und des Prorektors Forschung der Hochschule Zittau/Görlitz, Professor Tobias Zschunke. Im Anschluss daran konnten die Besucher ganz nach ihrer Interessenlage die elf teilnehmenden mittelständischen Unternehmen erkunden. Ein Shuttlebus sorgte zwischen den vier zentralen Unternehmensstandorten dabei für die notwendige Mobilität.
Während bei digades die Gespräche mit den Mitarbeitern der Produktionskette folgten, gab es bei den Stadtwerken Zittau Stationen zu einzelnen Versorgungsleistungen wie Wasser, Gas oder Wärme. Überall standen mit den Unternehmensmitarbeitern Experten bereit, die den Besuchern gerne alle Fragen beantworteten über die Arbeitsabläufe, über ihre Werdegänge, über Ausbildungsmöglichkeiten in den verschiedenen Bereichen und über freie Ausbildungsplätze in den jeweiligen Unternehmen.
Kommunikationsfreudige Studierende der Hochschule Zittau/Görlitz waren im Rahmen des „Talk vor Ort“ als Moderatoren unterwegs. Sie vermittelten gerade die schüchternen Besucher ganz nach deren individuellen Interessen an jene Unternehmensmitarbeiter, die ihre Fragen am zuverlässigsten beantworten konnten.
Außerdem gaben unsere Studentischen Hilfskräfte umfassend Auskunft über Studiengänge an der Hochschule Zittau/Görlitz, die für Technik interessierte Gäste auf der Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten besonders spannend sein könnten.
Auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen wird der „Talk vor Ort“ nun für künftige „Spätschichten“ weiter ausgebaut und verbessert. Denn die Oberlausitz und die Region Zittau bieten begeisterten Nachwuchstechnikern durchaus tolle Karrierechancen und würden massiv davon profitieren, wenn die zahlreichen bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten besser genutzt würden. Der „Talk vor Ort“ soll sich hierbei zu einem Instrument entwickeln, das auch in Zukunft hilft, auf genau diese Karrierechancen und Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen und sie zu vermitteln.
Kontakt:
Christiane Matthieu
Zentrum für Wissens- und Technologietransfer
Tel.: 03583 61-2278
Mail: Christiane.Matthieu@hszg.de